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Etappenort Titisee

Der Schwarzwald – Konkurrenzlos in Baden-Württemberg?

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Weit über den süddeutschen Raum hinaus ist der Schwarzwald als Urlaubsregion bekannt. Darüber hinaus scheint das Land Baden-Württemberg auf den ersten Blick wenige weitere Highlights zu bieten zu haben. Gibt es also weitere Attraktionen, die dem natürlich schönen Erholungsgebiet das Wasser reichen können? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Offerten.

Erholsames Naturgebiet

Zweifelsohne gelingt es dem Schwarzwald, sich als erholsames Naturgebiet in den Fokus zu rücken. Wer in idyllischer Umgebung Wandern oder Radfahren möchte, findet vor Ort zahlreiche Möglichkeiten. Die besonders entspannte Atmosphäre führte in den vergangenen Jahren zu einem großen Aufkommen von Wellness-Palästen, wie sie die berühmte Flucht aus dem Stress des Alltags versprechen. Natürlich ist dies in gleicher Weise beim Blick von einem der hohen Gipfel möglich.

Wie erfolgreich der Schwarzwald in Sachen Tourismus bereits seit vielen Jahren ist, wird auch an der Quantität der Unterkünfte deutlich. Wer in einer Umgebung unterwegs sein möchte, die wunderschön und naturbelassen ist, findet dafür zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Von der traditionellen Schwarzwaldhütte, über Luxus Campingplätze bis hin zu Komforthotels ist dort inzwischen alles im Angebot. Ein Blick auf eine unabhängige Bewertung und das Verhältnis von Preis und Leistung lohnt sich in jedem Fall.

Die Schwäbische Alb holt auf

Wasserfall in Bad Urach

Auf der Schwäbischen Alb setzten sich die Verantwortlichen für den Sektor Tourismus bereits vor Jahren das Ziel, ein neues Standbein zu schaffen. Aus diesem Grund wurden keine Mühen gescheut, um über die Grenzen des Bundeslands hinaus auf die Besonderheiten der Alb aufmerksam zu machen. Dazu zählen zunächst historische Städte wie Bad Urach, Reutlingen oder Tübingen, die sich auf der Alb und im Umland einen Namen machen konnten. Bis heute bietet sich hier die Chance, den Blick auf ein mittelalterliches Stadtbild zu lenken, welches in großen Teilen erhalten geblieben ist.

Der Albtrauf verfügt wiederum über eine große Anziehungskraft auf Kletterer. Diese haben an den berühmten Felsen die Möglichkeit, steile Wände nach oben zu klettern und schließlich die Aussicht vom Mittelgebirge zu genießen. Aus Gründen des Naturschutzes ist das Angebot von passenden Spots zumindest im Frühjahr etwas eingeschränkt.

Steigende Übernachtungszahlen erreichte zuletzt vor allem der Landkreis Reutlingen. Seit mehr als zehn Jahren bietet sich hier die Gelegenheit, über einen stillgelegten Truppenübungsplatz zu schlendern, der im Jahr 2003 voll und ganz der Natur überlassen wurde. Darüber hinaus locken kleine und idyllische Skilifte, wie etwa in Donnstetten und Zainingen, welche über einige Wochen ein ansprechendes Wintererlebnis bieten.

Metropolen locken Besucher an

Natürlich ist es nicht allein die Natur, welche im Kontext des Baden-Württembergischen Tourismus einen Platz verdient hat. Auf der anderen Seite sind es Städte bis hin zur Metropole, welche immer wieder Touristen an sich ziehen. Aufgrund der Größe und Popularität ist hier zunächst die Landeshauptstadt Stuttgart zu nennen. Während sich mit Sicherheit über die Schönheit des Stadtbildes diskutieren lässt, sind bei einem genaueren Blick doch einige Schönheiten ausfindig zu machen. Dazu zählen das alte und neue Schloss, welche bis heute als politische Wahrzeichen erhalten geblieben sind. Auch der wunderbare Ausblick über den Talkessel, wie er auf dem Fernsehturm erreicht werden kann, zählt zu den Highlights, die es rund um die Stadt Stuttgart zu entdecken gibt.

Auf der anderen Seite gibt es beschaulichere Orte, die weit davon entfernt sind, von Massen überrannt zu werden. Dafür bietet sich hier die Chance, einen sehr authentischen Einblick in die Region zu erhalten. Möglich ist dies etwa im beschaulichen Freiburg, welches in unmittelbarer Distanz zum Schwarzwald gelegen ist. Ein Ausflug dorthin ist mit einem Auto leicht zu bewerkstelligen. Die Stadt selbst definiert sich in diesen Tagen nicht nur über die bedeutende Rolle, die ihr einst als großes Bistum des Südwestens zu eigen war. Darüber hinaus lassen sich badische Spezialitäten kosten, die dort eine besondere Stellung genießen. Ansprechende Spaziergänge sind auf dem Schlossberg möglich, der sogleich als wichtigster Aussichtspunkt im Zentrum der Stadt gilt.

Andere Städte tun sich seit Jahren deutlich schwerer, einen solchen Status zu erreichen, wie es Freiburg und Stuttgart bereits gelungen ist. So sind etwa die touristischen Bemühungen in Karlsruhe oder Mannheim durchaus zu vernehmen. Doch unter dem Strich scheint es doch an den entscheidenden Argumenten zu fehlen, mit denen es möglich wäre, die eigenen Ziele in die Tat umzusetzen und noch mehr Menschen ins Umland zu locken.

Spitzenreiter Bodensee

Unterwegs am Bodensee

Dass der Schwarzwald noch immer nicht fernab jeder Konkurrenz rangiert, zeigt ein Blick auf den Bodensee. Bereits seit Jahrzehnten deutet bereits die Preisentwicklung, die in den Landkreisen beobachtet werden kann, auf den großen Erfolg hin. Städte wie Überlingen oder Friedrichshafen bieten im Sommer die Chance, ein fast maritimes Flair zu erleben, welches von vielen Ausflugsmöglichkeiten ergänzt wird. Ganz klassisch kann hier natürlich von der Schifffahrt auf dem See die Rede sein, bei der es nicht nur möglich ist, bis nach Bayern überzusetzen. Darüber hinaus bietet sich die Chance, einmal die schweizerische oder österreichische Seite des Sees zu besuchen und damit in drei verschiedene Länder vorzustoßen.

Darüber hinaus ist der Bodensee für verschiedene Aktivitäten in der Natur bestens geeignet. Dazu zählt nicht nur die Möglichkeit, selbst mit einem Boot auf den See hinaus zu fahren. Zudem ist es möglich, in der Region ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen, die immer wieder mit einem faszinierenden Blick auf die Landschaft belohnen. Zusätzlich wurden in den vergangenen Jahren diverse Radtouren ausgeschildert, die sich an Aktivurlauber, Amateure und Profis gleichermaßen richten. Nicht zuletzt die flache Umrundung des Sees gilt als touristisches Erlebnis erster Güteklasse.