Überblick
- Teilnehmer: 3 Personen (2 Erwachsene, 1 Kind)
- Streckenlänge: 9 km
- Höchster Punkt: Feldberggipfel (1493 m)
Wetter und Startpunkt
Unser Wandertag begann vielversprechend mit strahlend blauem Himmel am Morgen. Wir starteten unsere Tour am Feldberg-Hebelhof, einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen in der Region. Der Hebelhof, benannt nach dem berühmten alemannischen Dichter Johann Peter Hebel, liegt auf einer Höhe von etwa 1220 Metern und bietet bereits hier einen beeindruckenden Ausblick auf die umliegende Schwarzwaldlandschaft. Der Startpunkt kann auch ideal mit der Buslinie 7300 von Titisee oder Todtnau erreicht werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenDer Aufstieg
Von hier aus nahmen wir den schmalen, wurzeligen Weg in Richtung Feldberggipfel. Dieser naturbelassene Pfad führte uns durch dichten Nadelwald und über offene Weideflächen. Die frische Bergluft und der Duft der Tannen begleiteten uns auf unserem Weg. Unser Junior war begeistert von den vielen Wurzeln und Steinen, die den Weg zu einem kleinen Abenteuer machten.
Zwischenstopp: Todtnauer Hütte
Nach etwa einer Stunde Wanderung erreichten wir die Todtnauer Hütte. Obwohl wir nicht einkehrten, bot sich hier ein wunderbarer Blick auf das Tal. Die Todtnauer Hütte, die auf etwa 1320 Metern Höhe liegt, ist ein beliebter Rastplatz für Wanderer und Skifahrer im Winter.
Mittagspause: Sankt Wilhelmer Hütte
Unser Weg führte uns weiter zur Sankt Wilhelmer Hütte, wo wir unsere wohlverdiente Mittagspause einlegten. Die Hütte, die höchstgelegene Almhütte Baden-Württembergs auf 1423 Metern, empfing uns mit ihrer gemütlichen Atmosphäre. Das Essen war sehr lecker. Die Hütte ist bekannt für ihre regionalen Produkte und deftige Schwarzwälder Küche. Von der sonnigen Terrasse aus genossen wir einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge.
Der Gipfelsturm
Nach der Stärkung ging es steil bergauf zum Feldberggipfel. Der Anstieg war anspruchsvoll, aber die Aussicht von auf 1493 Metern entschädigte für alle Mühen. Der Feldberg ist der höchste Berg im Schwarzwald und bietet bei klarem Wetter eine Fernsicht bis zu den Alpen. Leider hatte sich der Himmel inzwischen bewölkt, was der majestätischen Atmosphäre jedoch keinen Abbruch tat.
Über den Seebuck
Von hier aus wanderten wir weiter über den Seebuck, einen Nebengipfel des Feldbergs. Der Weg führte uns durch eine einzigartige Landschaft, die für ihre seltene Flora und Fauna bekannt ist. Besonders im Frühjahr und Sommer kann man hier eine Vielzahl von Alpenpflanzen beobachten.
Vorbei am Fernsehturm
Ein markanter Punkt unserer Wanderung war der Fernsehturm auf dem Seebuck. Der 1978 erbaute Turm ist 50 Meter hoch und beherbergt neben der Sendeanlage auch eine Aussichtsplattform. Obwohl wir diesmal nicht hinaufgingen, ist der Besuch des Turms definitiv eine Empfehlung für künftige Wanderungen.
Rückkehr zum Hebelhof
Der letzte Abschnitt unserer Wanderung führte uns zurück zum Ausgangspunkt, dem Hebelhof. Der Abstieg bot nochmals wunderbare Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Müde, aber glücklich und voller neuer Eindrücke, beendeten wir unsere 9-Kilometer-Tour.
Fazit
Unsere Wanderung am Feldberg war ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Die abwechslungsreiche Strecke mit ihren verschiedenen Höhepunkten, von naturbelassenen Pfaden über gemütliche Hütten bis hin zum beeindruckenden Gipfel, machte die Tour zu einem perfekten Tagesausflug. Trotz der Bewölkung am Nachmittag konnten wir die einzigartige Schönheit des Schwarzwaldes in vollen Zügen genießen. Diese Wanderroute ist definitiv empfehlenswert für Familien mit Kindern, die etwas Wandererfahrung haben und Freude an einer herausfordernden, aber lohnenden Tour haben.
