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Sagen und Legenden des Schwarzwalds

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Inhalt:

Der Schwarzwald mag zwar nicht mehr ganz so imposant und mysteriös wie für unsere Vorfahren sein, aber noch immer versprüht er eine ganz besondere Anziehungskraft. Es ist daher keine Überraschung, dass sich viele Sagen und Legenden um das größte geschlossene Waldgebiet Deutschlands ranken. Diese Geschichten sind sogar Inspiration für große Unternehmen auf der ganzen Welt.

Legenden, Märchen und Sagen sind in vielen Branchen ein beliebtes Thema

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern werden Legenden, Märchen und Sagen immer wieder aufgegriffen. In vielen Branchen sind sie eine wichtige Inspiration, darunter beispielsweise die Glücksspielindustrie. Es gibt zahlreiche Spielehersteller für Slot Games, die sich für ein mystisches Thema entscheiden. Diese Games werden in allen Arten von Casinos angeboten. Neben Spielbanken vor Ort finden wir sie auch in den verschiedensten Online Spielhallen wie Casinos ohne Lizenz, Casinos mit Lizenz oder Casinos mit Kryptowährungen. Zugegebenermaßen befassen sich die meisten der besagten Games mit der ägyptischen, griechischen oder römischen Mythologie, aber manchmal sind auch Sagen und Legenden aus anderen Kulturen das Thema. Ein gutes Beispiel dafür ist „Mystical Schwarzwald“ von CT Gaming, wo sich alles um den mystischen Schwarzwald dreht.

Der Teufelsstein von St. Ulrich

Der Teufelsstein befindet sich im Kloster St. Ulrich im Möhlintal. Allein das ist bereits eine Überraschung, denn Mönche möchten mit Sicherheit nicht viel mit dem Teufel zu tun haben. Eine noch weit größere Überraschung: Der Stein soll vom Teufel höchstpersönlich geliefert worden sein. Die Sage geht auf den heiligen Ulrich zurück. Nachdem er 1087 n. Chr. sein kleines Kloster ausgebaut hat, wünscht er sich einen steinernen Trog für den Brunnen. Allerdings kann er keinen geeigneten Stein finden und auch eine Lieferung ist aufgrund der Enge des Tals leider nicht möglich.

Eines Tages schläft er im Freien ein und sieht im Traum einen runden Sandsteinblock auf dem Meeresgrund. Nachdem er aufwacht, wird er von einem Jäger angesprochen. Der Jäger bietet ihm an, den Steinblock noch vor dem Abend ins Kloster zu schaffen. Doch nicht aus reiner Herzensgüte, sondern nur unter einer Bedingung – Ulrich muss ihm seine Seele verschreiben. Daraufhin ist dem Mönch klar, mit wem er es zu tun hat. Also macht er dem Teufel einen Vorschlag. Sollte er den Stein rechtzeitig vor der Wandlung liefern, kann er seine Seele haben. Falls er sich verspätet, gibt es den Stein ohne Gegenleistung. Da Ulrich Gott während der Messe um Beistand bittet, schafft der Teufel die Lieferung nicht rechtzeitig. Er darf somit sowohl seine Seele als auch den ersehnten Stein für das kunstreiche Becken behalten.

Die Sage vom hilfreichen Glasmännlein

Über das hilfreiche Glasmännlein gibt es viele Erzählungen. So finden sich auch einige Abwandlungen der Sage. Ganz zu schweigen von all den Märchen, die vom Glasmännlein inspiriert wurden. Im Grunde handelt es sich um nichts anderes als ein hilfreiches kleines Männchen, das den Menschen hilft oder gar ihre Wünsche erfüllt. Das hilfreiche Glasmännlein kommt unter anderem in dem berühmten Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff vor. Die Hauptfigur des Märchens ist Peter, der sein Leben als Köhler satt hat. Er möchte viel lieber angesehen und reich wie der Flößer Ezechiel sein.

Als er im Wald das Glasmännlein findet, werden ihm drei Wünsche gewährt. Zum Ärger des Glasmännleins wünscht sich Peter nichts anderes als Reichtum. Er bekommt ihn, aber kann nicht damit umgehen. Aufgrund seines mangelnden Verstands verspielt er seinen ganzen Reichtum. Daraufhin trifft er den berüchtigten Holländermichel. Der Holländermichel bietet ihm sein ganzes Leben lang Ansehen und Reichtum. Dafür müsse er nur sein schlagendes Herz gegen ein steinernes Herz tauschen. Peter willigt ein und alle seine Wünsche werden erfüllt. Er heiratet sogar das schönste Mädchen der ganzen Gegend. Wegen seines steinernen Herzens kann er es aber nicht lieben. Später verstößt er sogar seine Mutter und erschlägt seine Frau. Am Ende nimmt die Geschichte doch noch ein Happy End: Gemeinsam mit dem Glasmännlein überlistet er den Holländermichel und erhält sein Herz zurück. Seine warmen Gefühle erwecken sogar seine Frau wieder zum Leben. Nun ist er zwar arm, aber dafür glücklich.

Der Schatz vom Bruderloch

Im südlichen Schwarzwald in der Nähe von Kandern befindet sich das Bruderloch. Es handelt sich dabei um eine Höhle, in der ein Klosterbruder aus Venedig gehaust und Gold hergestellt haben soll. Die erste Erwähnung des Bruderlochs findet sich 1688. Angeblich wurde der Bruder verfolgt, weswegen er sich in der Höhle versteckte. Noch weit interessanter: Er wusste sogar von einem Schatz. Leider wurde dieser Schatz nie gefunden. Der Bruder hingegen schon. Als er versuchte, in Basel Gold zu verkaufen, hat man ihn festgenommen. Danach wurde er nie wieder gesehen. Die Höhe gibt es übrigens immer noch. Sie kann allerdings nur über einen ungepflegten und ungesicherten Pfad erreicht werden. Zudem ist die Chance auf einen Schatz gleich Null. Diejenigen, die Glücksspiel als Hobby haben, werden eher etwas finden.

Die Legende vom Suggental

Vor langer Zeit blühte im Suggental der Erzbergbau. Infolgedessen hatten die Bewohner großen Wohlstand. Das ganze Tal war dicht mit Häusern bebaut. Heute gibt es nur noch wenige Häuser, ein paar Höfe und eine Kirche. Wie es dazu kam? Das wird in der Legende vom Suggental beschrieben. Die Suggentäler waren so reich, dass sie in Saus und Braus lebten. Statt mit Schuhen tanzten sie mit ausgehöhlten Brotlaiben an den Füßen.

Eines Tages kommt ein Pfarrer vorbei, um einem Kranken die letzte Ölung zu versehen. Als einige Festgäste das Glöckchen des Pfarrers hören, wollen sie niederknien. Die Gräfin untersagt das mit der Begründung, dass alle ihre Kühe eine Glocke haben. Es sei also nichts Besonderes. Wie allseits bekannt, kommt Hochmut bekanntermaßen vor dem Fall. Die Aussage der Gräfin beleidigt Gott und kurz darauf braut sich eine dunkle Wolke am Himmel zusammen. Wie zu erwarten, kommt es zu einer großen Sintflut, die alle fortreißt. Am Ende bleiben nur eine Kirche, der alte Mann, sein Sohn, ein kleines Kind und eine Katze übrig. Alle anderen Bewohner sterben. Mittlerweile hat das Tal wieder über 350 Bewohner. Es gibt sogar ein Rathaus.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Stefan Asal - Datacreate Asal