Lohnt sich im Schwarzwald eine Photovoltaikanlage?

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Viele Sonnenstunden aber teils schattige Täler: Im Schwarzwald haben die Bewohner eigene Aspekte im Kopf, wenn sie über die Investition in eine PV-Anlage entscheiden. Doch lohnt sich der Kauf in diesem Umfeld? Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Kriterien, die in der Region Beachtung finden müssen.

Die Frage der Ausrichtung


Für die Entscheidung über die PV-Anlage ist zunächst mal die Ausrichtung der gesamten Anlage entscheidend. Im Idealfall handelt es sich um ein Südwesten ausgerichtetes Dach, das viele Stunden lang beschienen wird. Mit der Ausnahme der reinen Ausrichtung nach Norden ist es aber fast immer möglich, eine Rendite zu erzielen.

Neben der Ausrichtung ist die Größe des Daches dafür verantwortlich, ob das Projekt erfolgreich ist. Je mehr Fläche mit Modulen bestückt ist, desto besser. Sowohl für spitze Satteldächer, als auch für ein Flachdach gibt es passende Lösungen. Tipps rund um die Installation sind hier auf dieser Seite zu finden.

Schnell einen Überblick über den Ertrag verschaffen


Hausbesitzer müssen und sollten es nicht dem Zufall überlassen, ob sich ihre PV-Anlage rechnet. Denn online stehen praktische Tools zur Verfügung, mit denen es möglich ist, sich kurzerhand einen Überblick über den Ertrag zu verschaffen. Hierfür werden verschiedene Daten zum Haus, dem Dach und der Größe der Solaranlage eingetragen.

Ebenfalls angegeben werden muss die Postleitzahl. Dies hängt damit zusammen, dass der Standort ganz wesentlich für die Effektivität der Anlage verantwortlich ist. Hier erweist sich der Schwarzwald als gute Region. Insbesondere der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald überzeugt mit vielen Sonnenstunden und schneidet damit besser ab als viele andere Regionen. Somit lässt sich durchaus von einem Standortvorteil sprechen.

Der Eigenverbrauch bleibt entscheidend


Wen es darum geht, was mit dem selbst produzierten Strom geschehen soll, so bleiben immer zwei Optionen: Einspeisen oder selbst verbrauchen. Schaut man sich die nackten Zahlen an, so ist die Einspeisung die weniger interessante Wahl. Denn über die Einspeisevergütung können gerade einmal ca. 9 Cent pro kWh erlöst werden.

Deutlich besser schneidet der Eigenverbrauch ab: Denn eine kWh Strom, die selbst verbraucht wird, musste nicht über den Versorger teuer eingekauft werden. Diese rufen derzeit Preise von etwa 40 Cent pro kWh auf. Wer den Eigenverbrauch im Haushalt so weit wie möglich erhöht, verbessert daher die wirtschaftliche Bilanz der Anlage.

Besonders gut ist dies mithilfe eines Stromspeichers möglich. Dieser stellt die Energie der Sonne genau dann zur Verfügung, wenn sie benötigt wird. Je nach Größe kann der Haushalt mehrere Tage lang mit Strom versorgt werden. Ähnlich funktioniert hierbei ein E-Auto. Auch dieses kann überschüssigen Strom aufnehmen und speichern, der andernfalls ins Netz eingespeist worden wäre.

Die Finanzierung der PV-Anlage


Nun fehlt nur noch das nötige Kapital, um den Traum der persönlichen grünen Energiequelle zu erfüllen. Die Finanzierung erfolgt am besten mit Eigenkapital, was das gesamte Projekt vereinfacht. Sollte das nicht möglich sein, so stehen passende Fördermöglichkeiten zur Verfügung. So bezuschusst zum Beispiel die staatliche KfW den Ansatz und stellt Darlehen zu verbilligten Konditionen zur Verfügung. Bestehen noch größere wirtschaftliche Differenzen, so kann auch das Verpachten des eigenen Daches eine Alternative zum Kauf der Anlage sein.

Bild mit freundlicher Genehmigung von paulgrecaud



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