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Moderne E-Bikes kommen auch auf einfachen Radtouren zum Einsatz.

Der Radweg durchs Kinzigtal: Den Schwarzwald am Fahrrad erkunden

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Inhalt:

Steckbrief

Ort: Kinzigtal
Streckenlänge: 89 km
Aufstieg: 521 m
Abstieg: 1098 m
Startpunkt: Freudenstadt

Radtouren sind keineswegs nur für Offroad-Mountainbiker gedacht. In den letzten Jahren wurden Radwege unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade angelegt. So gibt es auch Touren, die sich für Radfahrer mit weniger Kondition eignen. Eine davon ist die Fahrt durchs Kinzigtal im Schwarzwald. Dieser Artikel erklärt, über welche Wegabschnitte man gemütlich dahinradelt und was das Kinzigtal sehenswert macht.

Mit dem Fahrrad durchs Kinzigtal

Der Kinzigtal-Radweg ist insgesamt 90 Kilometer lang. Er startet in Freudenstadt und führt bis nach Offenburg. Das Gelände ist jedoch nicht durchgehend gleich beschaffen. Auf den ersten Kilometern zwischen Freudenstadt und Alpirsbach führt der Radweg durch den Wald, über Schotter und fällt steil ab. Ab Alpirsbach bis Offenburg ist der Weg durchgehend asphaltiert. Außerdem besteht hier nur mehr ein geringes Gefälle. Daher eignet sich ein Großteil des Weges (zwischen Alpirsbach und Offenburg) für alle möglichen Fortbewegungsmittel. Hierfür ist keineswegs das neueste Sportfahrrad notwendig. Denn dieser Radweg ist auch mit einem praktischen Elektro-Faltrad leicht zu bewältigen. Um mit dem eigenen Fahrrad anzureisen, muss man nicht zwingend mit dem Wohnmobil unterwegs sein. Schließlich lässt sich ein Elektro-Faltrad auch im Kofferraum eines PKWs verstauen. Darüber hinaus ist der asphaltierte Radweg auch für Rollstuhlfahrer problemlos befahrbar. Familien können den Ausflug gemeinsam genießen, da Kinder auf dem gut ausgebauten Weg im Fahrradanhänger mitfahren können.

So verläuft der Radweg

Das Naturparadies Schwarzwald eignet sich perfekt für eine Radtour. Auch der Donau-Radweg, einer der beliebtesten Radwege in Deutschland, führt durch dieses Gebiet. Wer den Schwarzwald mit Fahrrad erkundet, sollte auf keinen Fall den Kinzigtal-Radweg auslassen. Von Freudental ausgehend führt er weiter nach Wolfach, Hausach, Haslach, Schenkenzell, Schiltach und Steinach. Das Ziel des Radweges befindet sich in Offenburg. Natürlich muss man nicht den gesamten Weg radeln. Mehrere Bahnhöfe an der Strecke erlauben eine direkte Anreise mit der Bahn. Somit lässt sich die Tour auch bequem an einer anderen Etappe starten.

Ausflugsziele im Kinzigtal

Bekannt ist das Kinzigtal für seine Flößerei-Geschichte, bunte Verkleidungen in der Fastnacht und den traditionellen Bollenhut. Diese Aspekte der Geschichte der Region können Besucher im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof genauer erfahren. Auf historische Spurensuche begibt man sich auch im Schaubergwerk und auf der Burgruine Hohenschramberg. Wer nicht nur einen Tagesausflug sondern einen Urlaub plant, kommt in den Genuss von weiteren Ausflugszielen. Beliebt sind etwa der Bogenparcours Schwarzwald und der Aussichtsturm Urenkopf.

Genuss-Gastronomie am Radweg

Die örtlichen Spezialitäten findet man im Kinzigtal in zahlreichen Hofläden. Hier verkaufen die ansässigen Landwirte ihre regionalen Produkte. Damit decken sie eine breite Bandbreite von Käse, Fleisch, Wurst, Eier bis zu Kuchen ab. Eine Besonderheit der Region ist das Kinzigtäler Wanderbrot. Für dieses spezielle Brot wird nach der Tradition der Milchbauern etwas Molke in den Teig gerührt. Diese Zutat macht das Brot saftig und fluffig. Gemeinsam mit Käse und Wurst aus der Region bildet es die perfekte Stärkung auf der Radtour. Den großen Hunger stillen Radfahrer an den 40 Restaurants entlang des Kinzigtales. Die Biergärten und Gasthäuser bieten vor allem die einheimische Forelle und die Schwarzwälder Kirschtorte an.

Anreise ins Kinzigtal

Zu diesem Ausflugsziel gelangen Reisende problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die größte Stadt an der Radstrecke ist Offenburg. Bis hierhin können Gäste mit dem ICE oder mit Regionalzügen anreisen. Hier kann man auf die Schwarzwaldbahn, die Regionalbahn oder den Bus umsteigen und gelangt so direkt ans Reiseziel. Mit dem Auto ist die Anreise über die Autobahn möglich. Von der A5 kommend nimmt man die Ausfahrt Offenburg und fährt auf der B33 weiter ins Kinzigtal. Über die A81 führen die Ausfahrt Rottweil und die B462 ins Tal.

Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort

Die Gastgeber im Kinzigtal bieten die unterschiedlichsten Unterkünfte an. Neben Hotels, Pensionen und Campingstellplätzen gibt es noch viele weitere Übernachtungsmöglichkeiten. Familien können beispielsweise ein Ferienhaus mieten. Auch Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Begleiter werden in einigen Unterkünften willkommen geheißen. Wer eine außergewöhnliche Unterkunft sucht, wird bei den Holz-Igloos, Podhäusern und im Heuhotel fündig.

Fazit

Der Kinzigtal-Radweg bietet zwischen Alpirsbach und Offenburg eine asphaltierte Strecke mit geringem Gefälle. Somit eignet sich die Radtour auch für gemütliche Radfahrer. Entlang des Weges erwarten die Gäste zahlreiche Museen, Outdoorerlebnisse und vieles mehr. Für das leibliche Wohl sorgen die Hofläden, Biergärten und Restaurants vor Ort. Die Anreise ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem ÖPNV möglich. Unter den zahlreichen Unterkünften ist für jeden Gast ein Zimmer zum Wohlfühlen dabei.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Photo by Velotaf on Pixabay

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Lf Hiker | E.Pointal contributor

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