Bei einem Spaziergang durch den gepflegten Wald freuen Sie sich am Grün der Bäume, am Glück der Vögel und der unberührten Natur. Der erfreuliche Anblick des Waldes ist nur möglich, weil Forstbeamte sich um die Pflege kümmern. Sie arbeiten fast immer unauffällig und werden von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Erst, wenn der Förster plötzlich fehlt, ist guter Rat teuer, denn dann wächst im Wald alles unkontrolliert. Gehen Sie mit uns auf die Reise in die Welt der Forstpflege. Wir verraten Ihnen, wo im Wald Hand angelegt wird.
Forstmaschinen im Einsatz – nachhaltig und effizient genutzt
Ohne die richtige Ausrüstung sind Förster nicht arbeitsfähig. Da der Schutz des Waldes möglichst nachhaltig sichergestellt werden soll, können Forstbeamte heute ihre Forstmaschine leasen und ganz nach Bedarf einsetzen. Dadurch entsteht weniger CO2, da nicht für jeden Forstbetrieb eine neue Maschine gebaut werden muss. Hinzu kommt, dass sich die Kosten für die Försterei reduzieren lassen. Leasing bringt Forstbetrieben Zugang zu moderner Technologie und stellt vom Harvester für die schonende Baumfällung bis zum Rückezug alle notwendigen Ausrüstungen bereit.
Optimale Baumernte bei nachhaltiger Bewirtschaftung im Forst
Weltweit gehen die Baumbestände zurück, was für Forstbeamte mit besonderen Herausforderungen verbunden ist. Sie sind dazu angehalten, Bäume unter dem Blickpunkt der Naturgesundheit zu fällen. Der Einsatz geeigneter Maschinen (Harvester) trägt dazu bei, den restlichen Bestand nicht zu schädigen und effizienter zu arbeiten. Bei der Aufforstung gehört es zur Aufgabe der Förster, die Biodiversität zu erhalten und jungen Bäumen bestmögliche Wachstumsbedingungen einzuräumen.
Baumdoktoren – die Pflege einzelner Pflanzen gehört zum Job des Försters
Erkrankt ein Baum, breiten sich Plagen wie der Borkenkäfer ohne Einsatz von außen schnell aus. Eine der Aufgaben bei der Waldpflege ist es, Waldbestände zu pflegen und sie vor Erkrankungen zu schützen. Dafür führen Förster regelmäßige Kontrolle durch und reagieren bei einem Schädlingsbefall sofort. Je nach Erkrankungs- und Schädlingsart muss der Förster zum Harvester greifen, um erkrankte Bäume gezielt aus dem Verkehr zu ziehen. Er sorgt damit dafür, dass der gesunde Waldbestand bestehen bleibt. Stoßen Sie bei einem Spaziergang durch den Schwarzwald auf einen sichtbar erkrankten Baum, informieren Sie die nächstgelegene Försterei.
Rohstoffe gewinnen und verkaufen – Förster sorgen für die Holzversorgung
In einem gut entwickelten Wald erreichen die Bäume nach mehreren Jahrzehnten ihre „Hiebsreife“. Das heißt auf Försterdeutsch, dass sie reif sind für die Fällung. Es gehört zum Aufgabenbereich des Försters, Holz zu ernten, zu trocknen und schließlich zu verkaufen. Dazu gehört jede Menge Büroarbeit, denn es müssen Holzpreise kalkuliert, Angebote geschrieben und geplant werden. Kahlhiebe sind heute nicht mehr Maß der Dinge, in der modernen Forstwirtschaft wird auf kleinflächige Verjüngung gesetzt.
Ein solcher Einsatz dauert oft mehrere Tage. Mit dem Holzvollernter werden die ausgewählten Bäume fixiert, entastet und direkt für den Abtransport weiterbereitet. Der Rückeschlepper unterstützt dabei, das gewonnene Holz an den (vorübergehenden) Lagerort zu bringen. Sie sind sicherlich bei einem Waldspaziergang schon einmal auf Baumstämme gestoßen, die in Stapeln sortiert am Waldesrand lagen. Hier lagern die gefällten Bäume zur Trocknung oder warten darauf, dass sie abgeholt, aufbereitet und verkauft werden.
Einen Wald zu pflegen, bedeutet für Forstbeamte viel Arbeit. Das Klischee sieht im Förster den Mann mit grünem Hut und Forstdackel. Er spaziert den ganzen Tag durch den Wald, schimpft mit Passanten und geht wieder nach Hause. Die Praxis sieht anders aus. Moderne Technologie und klimatische Herausforderungen haben den Arbeitsalltag von Förstern sehr verändert. Sie sehen sie im Alltag kaum. Freuen Sie sich allerdings über einen gepflegten Wald, danken Sie dem Förster, denn das war sein Werk.