Stadt Bad Teinach-Zavelstein liegt im nördlichen Schwarzwald, etwa auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Baden-Baden. Konkret handelt es sich bei Bad Teinach-Zavelstein um einen Luftkurort, der zum Landkreis Calw gehört. Die Stadt besitzt rund 3.000 Einwohner. Zavelstein ist aufgrund seiner speziellen Flora als „Krokusstadt“ bekannt.
Das umgebende Teinachtal zieht Jahr für Jahr etliche Erholungssuchende an. Sie erfreuen sich in erster Linie an der reichhaltigen Natur, die auf vielfältige Weise durchwandert werden kann. Dabei geht es entweder ruhig und entspannt oder erlebnisreich zu.
Ein unvergessliches Abenteuer kommt in jedem Fall zustande, denn der Schwarzwald hält für jeden Besucher das passendes Angebot bereit.
Sommerlicher Touristen-Hotspot
Viele dieser Angebote konzentrieren sich auf die Region Zavelstein. Die Ortschaft liegt 560 Meter über dem Meeresspiegel und ist Teil einer südlich abfallenden Hochebene. Während Zavelstein in den Wintermonaten eine abgemilderte Frequentierung erlebt, ist die Sommersaison stark vom Tourismus geprägt. Zwischen März und Oktober kommen zahlreiche Schwarzwald-Fans nach Zavelstein, um sich unter anderem an eindrucksvoll blühenden Krokuswiesen zu erfreuen. Vor oder nach der anstehenden Osterwanderung besteht die Chance auf eine Stärkung in angenehmer Atmosphäre. Ausgesuchte Speisen und Getränke locken ins Wanderheim Zavelstein.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Das 700 Menschen eine Heimat bietende Zavelstein wartet mit einer malerischen wie denkmalgeschützten Innenstadt und einer Burgruine auf. Letztere markiert die Überreste einer Höhenburg, die einst über der Region thronte. Erbaut wurde sie um das Jahr 1200. Gelegen ist die Ruine auf einer überlagernden Bergnase. Dies erlaubt einen beeindruckenden Fernblick. Die exponierte Lage war durchaus beabsichtigt, da sie zugleich Schutz bot und den Blick auf sich annähernde Feinde freigab. Dennoch wurde die Burg im Jahr 1634 von Plünderern aus dem benachbarten Wildberg heimgesucht. Ein zweiter Überfall ereignete sich 1692. Diesmal fielen Franzosen in die Stadt ein und machten sie dem Erdboden gleich. Die Burg kündet von jener Zerstörung und dient bis heute als steinernes Mahnmal.
Geschichtliche Aspekte
In der Nachfolge des Zweiten Weltkriegs gehörte Bad Teinach-Zavelstein der französischen Besatzungszone an. Im Jahr 1947 ordnete man die Stadt dem damaligen Bezirk Hohenzollern-Württemberg zu, der 1952 in Baden-Württemberg umbenannt wurde. Seit 1973 gehört Bad Teinach-Zavelstein zum Landkreis Calw, wird aber de facto von der badischen Stadt Karlsruhe aus verwaltet. Die Stadt galt bis zum Jahr 1975 als die kleinste Stadt in Baden-Württemberg, zeitweise gar als die kleinste Stadt Deutschlands.