Westweg: Pforzheim nach Basel

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Der bekannteste Fernwanderweg im Schwarzwald: der Westweg

Im Jahre 1900 legte der Schwarzwaldverein den Westweg als ersten Fernwanderweg an.

Dieser 285 Kilometer lange Fernwanderweg führt durch den wunderschönen Schwarzwald. Die Route beginnt in Pforzheim, im nördlichen Schwarzwald verläuft der Weg durch den Nationalpark Schwarzwald und gabelt sich am Titisee. Das Ziel des Fernwanderweges ist Basel. Im Jahr 2007 wurde der Qualitätsweg auf die Bedürfnisse moderner Wanderer angepasst und zählt seitdem zu den besten Fernwanderwegen Deutschlandweit.

Der beliebte Westweg begeistert aufgrund seiner anspruchsvollen Streckenführung. Die Wanderung führt durch eine abwechslungsreiche Naturlandschaft und auch die Kulturlandschaft bietet für die Wanderer im Schwarzwald eindrucksvolle Momente. Den Westweg erkennen Sie an der roten Raute. Die Wanderung erfolgt auf dem Hauptkamm des Schwarzwaldes, wobei Sie die höchsten Gipfel wie unter anderem den Feldberg und die Hornisgrinde bestaunen können. Belchen und Blauen erlauben Ihnen einen atemberaubende Aussicht auf die schneebedeckten Alpen. Der Westweg ist ein gepflegter Fernwanderweg und wird von ehrenamtlichen Wegwarte des Schwarzwaldvereins koordiniert und sauber gehalten.

Wegbeschreibung

Der Fernwanderweg beginnt in Pforzheim und geht zwischen Enz und Murg bergauf. Sie durchqueren das Murgtal und wandern weiter neben dem Mummelsee hinunter bis ins Kinzigtal. Nach diesem steilen Anstieg sehen Sie am Westweg zwischen Donau und Rhein die europäische Wasserscheide. Dann geht die Wanderung weiter zum Titisee und bis zum Feldberg, welcher der höchste Gipfel im Schwarzwald ist. Bei der Höhenwanderung über den Belchen und durch das Markgräflerland ist eine wunderschöne Aussicht garantiert, bis Sie Basel im Dreiländereck erreichen.

Die 11 Etappen des Westwegs im Überblick

  • Etappe 1: Pforzheim – Dobel – 23,5 Kilometer
  • Etappe 2: Dobel – Forbach – 25 Kilometer
  • Etappe 3: Forbach – Unterstmatt- 19 Kilometer
  • Etappe 4: Unterstmatt – Alexanderschanze – 28 Kilometer
  • Etappe 5: Alexanderschanze – Hausach – 34,5 Kilometer
  • Etappe 6: Hausach – Wilhelmshöhe – 22,5 Kilometer
  • Etappe 7: Wilhelmshöhe – Kalte Herberge – 23,5 Kilometer

Westliche Etappen und Östliche Etappen

  • Etappe 8: Kalte Herberge – Hinterzarten
  • Etappe 9: Hinterzarten – Wiedener Eck – 24,5 Kilometer
  • Etappe 10: Wiedener Eck – Kandern – 31 Kilometer
  • Etappe 11: Kandern – Basel – 22,5 Kilometer
  • Etappe 8: Kalte Herberge – Bärental
  • Etappe 9: Bärental – Weißenbachsattel – 26,5 KIlometer
  • Etappe 10: Weißenbachsattel – Hasel – 21 KIlometer
  • Etappe 11: Hasel – Basel – 35 Kilometer

Beschaffenheit des Fernwanderwegs

Die Beschaffenheit des Westwegs ist vielseitig und bietet Wanderern abwechslungsreiche Herausforderungen. Der Weg führt über gut markierte Pfade, die sowohl befestigte Strecken als auch schmale Naturwege umfassen.

In den höheren Lagen, wie an der Hornisgrinde oder dem Feldberg, triffst du auf steinige und teils steile Passagen, die eine gute Trittsicherheit erfordern. Die Hügel und Täler des Schwarzwalds sorgen für wechselnde Höhenprofile, die sowohl Anstiege als auch sanfte Abstiege beinhalten. Besonders nach Regen können manche Abschnitte rutschig sein, weshalb wasserdichte Wanderschuhe mit gutem Profil empfohlen werden.

Der Westweg bietet damit eine gelungene Mischung aus entspannten Etappen und anspruchsvolleren Herausforderungen, die perfekt für Wanderer mit mittlerer Kondition geeignet sind.

Hilfreiche Infos für den Wandersmann

Wanderzeichen Westweg

Wenn man eine solche Wanderung noch nicht gemacht hat, sollte man sich auf einiges zuvor einrichten: man benötigt definitiv eine hochwertige Trekkingausrüstung, eine gute Kondition und viel Motiviation um so etwas effektiv anzugehen. Auch die Reisevorbereitungen machen viel Spaß und das Internet bietet ja mittlerweile tolle Möglichkeiten, sich einmal die Erfahrungen anderer durchzulesen – so startet man besser vorbereitet und steigert schließlich noch die Vorfreude. Speziell beim Westweg gibt es allerdings Besonderheiten, die das Wandern noch schmackhafter machen:

  • Beim Westweg gibt es die Ost- und die Westvariante, die man begehen kann. Die Strecken sind zwar vorgegeben, wer allerdings etwas abenteuerlicher ist, kann die beiden durchaus miteinander verbinden, indem er auf dem einen Weg zwei Tagesetappen geht und anschließend zur anderen Variante quert und auf dem Feldweg weiterläuft. Von hier aus kann anschließend mit der Bahn nach Freiburg – und zurück zum Ausgangspunkt gefahren werden.
  • Im Sommer ist es auch Nachts relativ warm und angenehm, sodass man sich nicht übermäßig mit schwerem Gepäck belasten muss. Ein Sommer- oder Hüttenschlafsack oder eine dünne Fleecedecke im Rucksack reichen absolut aus um die Nächte ohne zu frieren durchzustehen.
  • An der Strecke gibt auch Möglichkeiten in Schutzhütten zu übernachten. Die vorherige Buchung von Übernachtungen macht die Reise generell sehr viel entspannter und bringt noch einmal zusätzlichen Spaß. Leider gibt es momentan keine Möglichkeit auf der Sausenburg zu übernachten, dies war für damalige Wanderer etwas ganz Besonderes – aber eine Besichtigung ist sie auch heute noch Wert.

Übernachten am Westweg

Entlang des beliebten Fernwanderwegs gibt es zahleiche Pensionen, Hotels oder Jugendherbergen. Auf unserer Seite „Unterkünfte am Westweg“ haben wir uns speziell diesem Thema angenommen.

Fragen und Antworten zum Westweg

Wie lange dauert die Wanderung auf dem Westweg?

Die Wanderung auf dem gesamten Westweg dauert je nach Tempo und Pausen etwa 12 bis 14 Tage. Es ist jedoch möglich, einzelne Etappen zu wandern und die Dauer entsprechend anzupassen.

Kann ich den Westweg auch ohne Übernachtungsreservierungen begehen?

Es wird dringend empfohlen, vor allem in der Hauptsaison Unterkünfte im Voraus zu buchen, da viele Gasthöfe, Hütten und Trekkingplätze schnell ausgebucht sein können.

Welche Jahreszeit ist die beste für den Westweg?

Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Westweg ist von Mai bis Oktober. Im Frühling und Herbst genießt du angenehme Temperaturen und wunderschöne Natur, während es im Hochsommer wärmer sein kann.

Sind Hunde auf dem Westweg erlaubt?

Ja, Hunde sind auf dem Westweg erlaubt, aber du solltest vorab klären, ob die von dir gebuchten Unterkünfte Haustiere akzeptieren.

Wie anspruchsvoll ist der Westweg?

Der Westweg ist als mittelschwer eingestuft. Es gibt einige anspruchsvolle Anstiege und längere Etappen, aber mit einer guten Grundkondition und der passenden Ausrüstung ist er für geübte Wanderer gut machbar.

Brauche ich spezielle Ausrüstung für den Westweg?

Neben der Grundausstattung wie Wanderschuhen und einem Rucksack solltest du auf wetterfeste Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant sowie eine Wanderkarte oder ein GPS-Gerät achten.

Gibt es öffentliche Verkehrsmittel entlang des Westwegs?

Ja, viele Start- und Endpunkte der Etappen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das erleichtert die Planung, falls du nur einzelne Etappen wandern möchtest.

Kann ich den Westweg auch alleine wandern?

Ja, der Westweg ist gut markiert und eignet sich auch für Alleinwanderer. Es ist jedoch wichtig, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und jemanden über deine Route und Pläne zu informieren.

Weitere Infos unter www.westweg.de

Bild mit freundlicher Genehmigung von Stefan Asal - Datacreate Asal

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Lf Hiker | E.Pointal contributor

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50 100 150 200 5 10 15 Distance (km) Elevation (m)
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