Kann das funktionieren? Einen bodenständigen Heimatroman zu schreiben, eine Liebeserklärung an das badische Lebensgefühl und die wunderbare Landschaft auf den Bergrücken des Nordschwarzwaldes – und zugleich einen spannenden Krimi, der sich ganz auf der Höhe der Zeit befindet?
Günter Neidinger ist dies mit seinem ersten Kriminalroman auf Anhieb gelungen. Das liegt zum einen an seinem so sympathischen wie leicht verschrobenen Kommissar Robert Doninger, in dem sicherlich viel vorn Autor steckt. Ein Mann, der das Leben und die gute badische Küche liebt und dessen Gerechtigkeitssinn ihn zu einem hartnäckigen und erfolgreichen Ermittler bei der Kripo in Baden-Baden gemacht hat.
Auf der anderen Seite ist da die neue, junge Kollegin Simone Mertens, die ihn bei den schwierigen und manchmal frustrierenden Ermittlungen unterstützt. Der Fall um einen toten Jungen im Moor stellt die beiden vor große Herausforderungen und konfrontiert sie mit der Realität hinter der idyllischen Kulisse des Schwarzwalds: von organisierten, bettelnden Kinderbanden über verwahrloste
Heimkinder bis zum heimlichen Schäferstündchen in einer einsamen Jägerhütte und versuchter Erpressung. Sogar ein zweites Mordopfer hat es noch gegeben ..
Günter Neidinger, Jahrgang 1943, wuchs im badischen Bühl auf und wirkte lange Jahre als Lehrer und Rektor. Seit 30 Jahren ist er als erfolgreicher Autor tätig. Über 400 Bücher mit einer Gesamtauflage von über vier Millionen Exemplaren hat er in dieser Zeit veröffentlicht.
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