Deutschland ist und war schon immer eine aktive Sportnation. Zwar überwiegt der Mannschaftssport wie Fußball in vielen Orten, doch das Phänomen Trailrunning und Läufergemeinschaften wird immer stärker. Egal, ob man sich im Schwarzwald, in München oder an der Ostsee befindet, flexible Lauftreffs kommen gut an. Zeit und Ort sind die einzigen Rahmenbedingungen, die man am Anfang wissen muss. Die nächste Stufe sind Trailläufe, bei denen auch die Herausforderungen der Natur in das Trainingserlebnis hereinspielen. Was es dabei zu beachten gibt, kommt jetzt.
Lauftreffs mit steigendem Zulauf
Anfänger und erfahrene Läufer finden sich bei den flexiblen Lauftreffs zusammen, die durch die Stadt führen können oder in den umliegenden Wäldern oder Bergen stattfinden. Laut Umfragen, die von dem bekannten VPN Anbieter ExpressVPN durchgeführt wurden, nehmen knapp 50 % der Laufinteressierten mehrmals im Monat an den flexiblen Treffs der Runner-Community teil. Das dürfte Veranstalter von Neujahrsläufen, Trail-Runs im Schwarzwald oder Kleinst-Marathons freuen.
Die Trailrunner nehmen einen gesonderten Platz ein, denn das Laufen auf Bergpfaden, über Berge oder durch unebenes Gelände im Wald schmeckt nicht jedem. Hier wird nicht nur sportliche Ausdauer verlangt, sondern auch Konzentrationsvermögen, Gleichgewichts- und Orientierungssinn.
- Tipp 1: Streckenauswahl an die Fähigkeiten anpassen
Gerade für Anfänger und Stadtläufer ist es wichtig, seine Fähigkeiten nicht zu überschätzen. Am besten fängt man mit moderaten Streckenlängen von 2,5 Kilometer an. Hierbei gewöhnt man sich am besten an das Höhenprofil der Region Schwarzwald. Lokale Trailrunning-Gemeinschaften veröffentlichen auf ihren Websites die besten Strecken mit Schwierigkeitsgrad und Streckenprofilen.
- Tipp 2: Die Ausrüstung muss stimmen
Je nach Streckenprofil wird unterschiedliche Ausrüstung verlangt. Starke Höhenunterschiede oder flache Passagen um einen See müssen berücksichtigt werden, wenn der Rucksack gepackt wird. Das gilt genauso fürs Klima. Sollte Regen angesagt sein, dann muss unbedingt wasserdichte Kleidung und sehr gutes Schuhwerk mit. An Wasser und Snacks sollte ebenfalls gedacht werden.
- Tipp 3: Auch abseits der Strecken trainieren
Beim Trailrunning kommt der ganze Körper zum Einsatz. Gleichgewicht und Körperbalance sind genauso wichtig wie starke Beine. Mit speziellen Übungen, die die Rumpfmuskulatur und die Beinachsenstabilität stärken, kann schon vor dem Ausflug in den Schwarzwald trainiert werden.
- Tipp 4: In Gesellschaft läuft es sich besser
Im Schwarzwald gibt es Läufer-Gemeinschaften, die Besucher und Gäste der Region gern willkommen heißen. Trail-Touren werden regelmäßig organisiert, sodass man gerade am Anfang nicht allein losziehen muss. Auf diese Weise lernt man die lokalen Besonderheiten der Strecken kennen und kann sich das ein oder andere von den erfahrenen Läufern abschauen.
- Tipp 5: Der Natur Respekt zollen
Egal, wo man Trailrunning praktiziert, die Vorgaben von Naturschutzorganisationen, Förstern oder Parkwächtern müssen beachtet werden. Müll darf auch nicht zurückbleiben. Nur so bleibt die Natur für alle Beteiligten erhalten und kann ihre positive Wirkung entfalten.
Fazit
Trailrunning bringt den Kreislauf in Schwung und trainiert den ganzen Körper inmitten der Natur. Anfänger und erfahrene Läufer suchen sich im Schwarzwald die passenden Strecken aus, um das Beste aus sich und der Natur herauszuholen. Lokale Trailrunning-Communitys bieten regelmäßig Lauftreffs und Turniere an, um den Wettkampfgeist zu stärken. Diejenigen, die ein langes Wochenende oder einige Tage in der Region planen, können auch an einem der diversen Trail-Camps teilnehmen, bei denen man Lauftechnik, Ernährung, Trainingseinheiten und die umwerfende Natur des Schwarzwaldes kennenlernt. Trailrunning ist ein Trend, der immer mehr Anhänger in ganz Deutschland anzieht und vor allem in Regionen wie dem Schwarzwald praktiziert werden kann.